Prioritätsachse II - Verkehr und Mobilität

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Verbesserte grenzüberschreitende Erreichbarkeit und Mobilität

P2 Verkehr 64Investitionen in die grenzübergreifende Verkehrsinfrastruktur und die grenzüberschreitende Mobilität sind wichtige Voraussetzungen für die Integration der Region und den Austausch zwischen den Menschen beider Teilräume.

Das Kooperationsprogramm wird daher dazu beitragen

Dadurch wird die innere Integration des Fördergebiets als auch dessen Einbindung in den europäischen Gesamtraum verbessert.

 

Spezifisches Ziel

3. Beseitigung von Engpässen in der grenzübergreifend wirkenden Verkehrsinfrastruktur

Für die Bevölkerung, die gewerbliche Wirtschaft und Gäste des Fördergebietes sollen kürzere grenzüberschreitende Routen bzw. Fahrt- und Reisezeiten erreicht werden, indem sekundäre und tertiäre Knotenpunkte durch qualitative Lückenschlüsse und die Verbesserung des technischen Zustands der Verkehrsverbindungen zwischen Deutschland und Polen besser an die TEN-V Infrastruktur angebunden werden. Dabei werden Straßenbaumaßnahmen gefördert, die grenzübergreifende Wirkung auf das Fördergebiet entfalten und grenznah lokalisiert sind.

Das Fördergebiet soll vorrangig im Bereich Straßen besser an die bestehenden Verbindungen angeschlossen und das grenzüberschreitend wirkende Straßennetz dadurch aufgewertet werden.
Insbesondere sollen dabei die grenzüberschreitende Erreichbarkeit von Arbeits- und Wohnorten sowie ein verkehrssicherer Zugang zu Knotenpunkten mit öffentlichen und privaten Dienstleistungen der Daseinsvorsorge verbessert werden. Somit kann Verkehrssicherheit erhöht und die Fahrzeiten zu den sozialen und medizinischen Einrichtungen, Ämtern, Schul- und Bildungseinrichtungen, Banken und weiteren Punkten der Versorgungsinfrastruktur im Fördergebiet verkürzt werden
Darüber hinaus soll auch der grenzüberschreitende Tourismusverkehr durch die infrastrukturellen Maßnahmen begünstigt werden. Überregional bedeutsam ist zudem die verbesserte Anbindung an den übergeordneten Kernnetzkorridor Ostsee-Adria sowie die Verbindungen in die benachbarten Metropolregionen Berlin und Hamburg.
Im Stettiner Haff sind auch die Einrichtung zusätzlicher und Ausbau vorhandener Fährverbindungen einschließlich notwendiger Anlegestellen und deren Anbindungen an das bestehende Verkehrsnetz möglich. Darüber hinaus sollen die Planungs- und Abstimmungsprozesse für die in Diskussion befindlichen neuen zusätzlichen grenzübergreifenden Verbindungen unterstützt werden.

Angestrebte Ergebnisse

Ferner wird durch Qualitätsverbesserungen der bestehenden Straßenverbindungen im Fördergebiet eine Verkehrsverlagerung von Verkehrsströmen ermöglicht und somit eine geringere Auswirkung auf die Umwelt, wie z.B. niedrigerer Schadstoffausstoß sowie Vermeidung von Verkehrslärm und Staus, erwartet.