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Das grenzüberschreitende Netzwerk der Service-und BeratungsCentren als Motor der deutsch-polnischen Zusammenarbeit in der Euroregion Pomerania und im Landkreis Märkisch-Oderland

Prioritätsachse: 4 - Grenzübergreifende Kooperation

Projektnummer: INT167

Projektbeschreibung:

Fehlende Kenntnisse über das Nachbarland und unterschiedliche Mentalität behindern nicht nur die Zusammenarbeit von Institutionen, sondern auch die Kooperation von KMU und das grenzüberschreitende Agieren der Wirtschaft. Unterschiede in den Rechtssystemen und fehlende Sprachkenntnisse behindern das Zusammenwachsen der Märkte, die grenzüberschreitende Mobilität von KMU und resultieren damit in Wachstumsbarrieren, insbesondere im Vergleich zu benachbarten Regionen eines einheitlichen Sprach- und Rechtsraumes.
Genau an dieser Stelle setzt die Arbeit des Netzwerkes der Service- und BeratungsCentren der Euroregion Pomerania an. Eines der vorrangigsten Ziele der Euroregion POMERANIA ist es, den Integrationsprozesses sowohl auf grenzüberschreitender, euroregionaler Ebene als auch im europäischen Kontext voranzutreiben. Das Netzwerk der SBC'n ist in diesem sich stetig verändernden Prozess  ein wichtiges Bindeglied und wird diesen durch folgende Maßnahmen begleiten und unterstützen:
- Zielgerichtete Vermittlung von grenzüberschreitenden Wirtschaftskontakten in der Euroregion Pomerania und dem Landkreis Märkisch  Oderland durch individuelle Unterstützung und Begleitung
- Initiierung und Moderation eines umfassenden lokalen und regionalen Kommunikationsprozesses zwischen den dt. und poln. Unternehmen und Institutionen, vorwiegend im wirtschaftlichen Bereich
- Schlagen von Brücken zwischen den Kommunen und anderen Einrichtungen in der Grenzregion
Das Netzwerk der SBC’n verfügt, auf Grundlage seiner angelegten Struktur, über sehr kurze Kommunikationswege und mit der Einbindung in regionale Wirtschaftskreisläufe werden die SBC'n als zuverlässige Multiplikatoren von grenzüberschreitenden wirtschaftsrelevanten Informationen sich hervorheben. Zur Lösung dieser Aufgabe soll das Netzwerk auch weiterhin mit 10 Standorten (4 auf deutscher und 6 auf polnischer Seite) und 21 Mitarbeitern in der Euroregion POMERANIA, einschließlich des Landkreises Märkisch Oderland, betrieben werden. Mit dem Bestehen eines solchen Netzwerkes wird sichergestellt, dass den Interessenten flächendeckend, schnell und umfassend, auch über Grenzen hinweg, Unterstützung gegeben wird. Das Besondere des Netzwerkes liegt im Vergleich zu bestehenden Einrichtungen explizit in seiner grenzüberschreitenden Wirkung, welche sich sowohl in seinem Aufbau als auch in der Ausrichtung seiner ausschließlich grenzüberschreitenden Aktivitäten widerspiegelt. Langfristiges Ziel des Projektes ist somit die Schaffung eines tragfähigen grenzübergreifenden Umfeldes für Wirtschaftsaktivitäten verbunden mit einer wirtschaftlichen Stärkung der Grenzregion. Als Zielgruppen werden vorrangig kleine und mittlere Unternehmen (davon zunehmend auch grenzüberschreitende Existenzgründer), aber auch Verbände, Vereine, Kommunalverwaltungen, Bildungseinrichtungen und Privatpersonen angesprochen. Das Netzwerk der Service- und BeratungsCentren wird sich auf seiner eigenständigen, deutsch-polnischen Internetseite präsentieren, diese wird im aktuellen Projekt für alle potentiellen Interessenten kundenfreundlicher gestaltet. Aus diesem Grund soll zukünftig eine moderne, papierlose Online-Anmeldung bei den Veranstaltungen zum Einsatz kommen, bei der ein Anmeldeformular nicht wie bisher ausgedruckt, gescannt oder gefaxt werden muss. Parallel zur überarbeiteten Online-Präsentation ist vorgesehen einen kurzen Imagefilm über die Arbeit des Netzwerkes der SBC’n zu drehen, um dadurch noch stärker in der Öffentlichkeitsarbeit präsent zu sein. Weiterhin ist vorgesehen eine neue Veranstaltungsreihe unter dem Namen „Grenzwerkstätten“ in Form von themenbezogenen Workshops zu etablieren. Außerdem werden wir im Projekt eine „Multiplikatorenreise“ mit Journalisten zu ausgewählten Highlights in unserer Euroregion Pomerania  organisieren und durchführen. Zudem ist am Standort Strausberg die Einführung von "Webinaren" vorgesehen. Nähere Erläuterungen dazu sind in den einzelnen AP dargestellt.

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