Bewilligte Projekte des Kooperationsprogramms

Projektliste aktualisiert am: 13.11.2023

Bei der Umsetzung des Kooperationsprogramms Interreg V A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen erhielten bisher 70 Projekte einen Fördervertrag.
Die förderfähigen Gesamtausgaben dieser Projekte betragen zusammen 149,132 Mio. Euro. Diese Ausgaben werden durch die EU aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mit insgesamt 126,108 Mio. Euro kofinanziert.

EU-Förderung der bewilligten Projekte
Prioritätsachse
Anzahl
EFRE-Mittel
1 - Natur und Kultur
22
45,342 Mio. EUR
2 - Verkehr und Mobilität
2
22,759 Mio. EUR
3 - Bildung
8
11,951 Mio. EUR
4 - Grenzübergreifende Kooperation
30
38,163 Mio. EUR
5 - Technische Hilfe
8
7,893 Mio. EUR

GeKoM - Mehrschichtige Ansätze zur grenzüberschreitenden Kommunikation und Kooperation in der Notfallmedizin



Prioritätsachse: 4 - Grenzübergreifende Kooperation

Projektnummer: INT197

Projektbeschreibung:

Das vorliegende Projekt „Mehrschichtige Ansätze zur grenzüberschreitenden Kommunikation und Kooperation in der Notfallmedizin“(GeKoM) ist aus den Erfahrungen mit vorherigen Interreg-Projekten, den identifizierten Bedürfnissen und Anforderungen des deutsch-polnischen Grenzgebiets entstanden. Das Projekt dient mit seinen drei Säulen „Vernetzung“, „Kommunikation und Sprache“ sowie „grenzüberschreitendes Simulationstraining“ der nachhaltigen Verbesserung der notfallmedizinischen Patientenversorgung im Fördergebiet.
Im ersten Arbeitspaket werden die bestehenden Versorgungsstrukturen und –ketten zwischen den einzelnen Organisationseinheiten in der Notfallmedizin (Notaufnahmen, Rettungsdienste, hausärztliche Praxen, etc.) analysiert. Von den Experten werden Faktoren herausgearbeitet, die die grenzüberschreitende Notfallversorgung von Patienten hemmen oder positiv verstärken. Dabei werden Erfahrungen aus den bereits abgeschlossenen Projekten transferiert, um positive Wirkungen für die beteiligten Institutionen zu erreichen. Um die Vernetzung der professionellen Experten der Projekte, die gegenseitige Vorstellung der Projektziele sowie der Kooperation der bereits existierenden Projekte und Initiativen untereinander und der damit verbundenen Nutzung von Synergieeffekten zu ermöglichen, werden Symposien geplant. Damit wird das Thema der notfallmedizinischen Versorgung im Grenzgebiet auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und die Bürger*innen sowie Gäste werden über die Aktivitäten informiert und für die Projekte, ihre Fördergeber aber auch die Herausforderungen in der Region sensibilisiert.

Eine sprachliche Schulung aller Mitarbeitenden der notfallmedizinischen Institutionen im Fördergebiet ist im Rahmen eines Projektes selbstverständlich nicht möglich. Zudem sind Personalfluktuationen in notfallmedizinischen Berufen keine Seltenheit. Daher bilden die Entwicklung, Implementierung und Evaluation von deutsch-polnischen Kommunikationshilfen zur Unterstützung der Kommunikation mit dem Patienten sowie mit anderen Akteuren der Rettungskette wie Rettungsdienstmitarbeitende, Krankenhauspersonal, Notdiensten, etc. das zweite Arbeitspaket dieses Projektes. Diese Kommunikationshilfen unterstützen ebenfalls die Vereinbarungen zur grenzüberschreitenden Rettung in den Kooperationsverträgen, die aktuell entlang der Grenze zwischen den Wojewodschaften und Landkreisen geschlossen werden und werden es den Mitarbeitenden erlauben, eine qualitativ hochwertige grenzüberschreitende Rettung in der Zukunft durchzuführen.
Das dritte Arbeitspaket des Projektes wird durch die sprachlichen und beruflichen Herausforderungen im Grenzbereich erzeugt. Die Mitarbeitenden in Rettungsdiensten, Krankenhäusern, Hausarzt- und Notdienstpraxen sowie weitere assoziierte Institutionen haben die Möglichkeit, an dem innovativen notfallmedizinischen Sprach-Tandem-Fortbildungszirkel teilzunehmen, der explizit auf die Bedürfnisse und Anforderungen von Personal in der grenzüberschreitenden Notfallmedizin zugeschnitten ist. Die mehrtägigen Module, die Kommunikation und Praxis verbinden, werden mit Zertifikaten abgeschlossen. Diese Zertifikate ermöglichen es den Teilnehmenden, ihre erworbenen Fähigkeiten nachzuweisen und dienen zusätzlich als Motivation für eine nachhaltige Teilnahme am Fortbildungszirkel. Ziel ist es, dass am Ende des Fortbildungszirkels die teilnehmenden Mitarbeitende in der Lage sind, einen fremdsprachigen Patienten zu seinen Symptomen und Vorerkrankungen zu befragen, ihm notwendige Maßnahmen zu erklären und im Anschluss den Patienten optimal zu versorgen.

Unser Ziel ist es, die Nachhaltigkeit der grenzüberschreitenden Rettung in der Praxis dauerhaft zu fördern und unsere übergeordnete Vision ist die Übernahme der Erkenntnisse in den Regelbetrieb und die Übertragbarkeit auf weitere Grenzregionen.

Nachrichten und Bilder zum Projekt INT197MedienberichteProjektpublikationen

Leadpartner:

Universitätsmedizin Greifswald Körperschaft des öffentlichen Rechts

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Projektpartner:

2 - Universität Greifswald Körperschaft des öffentlichen Rechts
3 - Wojewódzka Stacja Pogotowia Ratunkowego w Szczecin

Ausgaben (Euro): 1.688.819,53
EFRE-Mittel (Euro): 1.435.496,59
Projektbeginn: 01.03.2021
Projektende: 30.04.2023
Internetseite des Projektes:  .

Bezeichnungen der Interventionskategorien:

112 - Verbesserung des Zugangs zu erschwinglichen, nachhaltigen und qualitativ hochwertigen Dienstleistungen, einschließlich Dienstleistungen im Bereich Gesundheitsvorsorge und Sozialdienstleistungen von allgemeinem Interesse / Ułatwianie dostępu do przystępnych cenowo, trwałych oraz wysokiej jakości usług, w tym opieki zdrowotnej i usług socjalnych świadczonych w interesie ogólnym,
E20 - Gesundheits- und Sozialwesen / Opieka zdrowotna,
T01 - Städtische Ballungsgebiete (dicht besiedelt, Bevölkerung > 50 000) / Duże obszary miejskie (o ludności > 50 000 i dużej gęstości zaludnienia)

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