Die Entwicklung Europas steht mit dem Austritt Großbritanniens und dem Aufleben starker nationalistischer Tendenzen in fast allen Mitgliedsstaaten vor neuen Herausforderungen. Dabei bildet die Arbeit der Euroregion das Fundament des europäischen Zusammenlebens. Nur eine stark verflochtene Euroregion kann zu einer ausgewogenen Entwicklung der Grenzregion und somit in zweiter Ebene der Europäischen Union führen. Dabei gibt es besondere Herausforderungen, welche im Zusammenhang mit dem Leben in einer Grenzregion und bestehenden rechtlichen und administrativen Unterschieden stehen. Der Umgang mit zwei unterschiedlichen Verwaltungs- und Rechtssystemen ist oftmals nicht nur zeitaufwendiger, sondern auch kostspielig. Ziel der euroregionalen Arbeit war und ist es diese Themen aufzugreifen und praktische Lösungsansätze zu schaffen. Wichtig ist dafür ein gemeinsamer Handlungsansatz, dessen Grundlage ein qualitativ hochwertiges Entwicklungs- und Handlungskonzept (EHK) bildet.