Bewilligte Projekte des Kooperationsprogramms

Projektliste aktualisiert am: 13.11.2023

Bei der Umsetzung des Kooperationsprogramms Interreg V A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen erhielten bisher 70 Projekte einen Fördervertrag.
Die förderfähigen Gesamtausgaben dieser Projekte betragen zusammen 149,132 Mio. Euro. Diese Ausgaben werden durch die EU aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mit insgesamt 126,108 Mio. Euro kofinanziert.

EU-Förderung der bewilligten Projekte
Prioritätsachse
Anzahl
EFRE-Mittel
1 - Natur und Kultur
22
45,342 Mio. EUR
2 - Verkehr und Mobilität
2
22,759 Mio. EUR
3 - Bildung
8
11,951 Mio. EUR
4 - Grenzübergreifende Kooperation
30
38,163 Mio. EUR
5 - Technische Hilfe
8
7,893 Mio. EUR

Festigung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit durch Wissens- und Erfahrungsaustausch im Bereich der modernen Methoden der experimentellen und klinischen Hämatologie und Onkologie



Prioritätsachse: 4 - Grenzübergreifende Kooperation

Projektnummer: INT14

Projektbeschreibung:

Die Abt. für Allg. Pathologie der Pommerschen Med. Universität (AAP PMU) arbeitet seit Jahren mit der Abt. für Molekulare Hämatologie und Onkologie der Universität Greifswald (AMHuO UG) zusammen. Das Ergebnis dieser Kooperation bilden gemeinsame Projekte im Rahmen der Interreg IIIA und IVA-Programme, in deren Verlauf Schulungen im Bereich der experimentellen Hämatologie und zwei deutsch-polnische Konferenzen durchgeführt sowie eine gemeinsame Probebank eingerichtet wurden. Im Rahmen der gemeinsamen Aktivitäten lernten zahlr. Mitarbeiter und Studenten  beider Hochschulen die moderne hämatologische Diagnostik kennen und machten sich mit den Ergebnissen der beiderseits der Grenze geführten Forschungsarbeit auf dem Gebiet der experimentellen Hämatologie vertraut. Das große Projektinteresse, die intensiv med. Entwicklung in diesem Bereich sowie die Notw. der Fortbildung neuer Mitarbeiter beider Hochschulen machen die Fortführung des vorherigen Projekts erforderlich. Das Projektziel umfasst eine Vertiefung u. Erweiterung der bisherigen Zusammenarbeit zwischen AAP PMU und AMHuO UG. Der neue Projektfördergegenstand wird gemeinsame Schulungen, Forschung im Bereich der experimentellen Hämatologie, ein Praktikum im Bereich der klinischen Hämatologie sowie eine int. wiss. Konferenz umfassen. Gegenüber den vorh. Projekten von 2006-2007 u. 2010-2011 erfolgte die Aktualisierung der Schulungsthemen, was die Entwicklung der hämatologischen Diagnostik, insbesondere hinsichtlich der Erkrankungen des hämatopoetischen Systems  - Leukämien und Lymphome, erforderlich macht. Beide Abt. erweiterten in den letzten Jahren ihre med. Ausrüstung, was neue Schulungen möglich u. erforderlich macht. Vorgesehen ist die Fortführung der Forschungsarbeit im Bereich der experimentellen Hämatologie, die im Rahmen des ersten gemeinsamen Projekts begonnen wurde. Sie hat die hämatopoetische Stammzelltransplantation im Mausmodell zum Gegenstand. Wichtige Projektneuerung bildet die Erweiterung der grenzübergr. Zusammenarb. um die klinische Komponente mittels der Einrichtung eines klinischen Praktikums im Bereich der hämatopoetischen Stammzelltransplantation bei Patienten des Transplantationszentrums, das mit der Abt. für Experimentelle Hämatologie und Onkologie verbunden ist. Die Nähe der beiden med. Einrichtungen, das Fehlen eines hämatologischen Transplantationszentrums an der PMU in Szczecin sowie die langjährige Erfahrung unseres deutschen Partners auf diesem Geb. bieten die Gelegenheit zur Stärkung der grenzübergr. Zusammenarb. nicht nur im Bereich der experimentellen und klinischen Hämatologie und Onkologie. Dies begünstigt die Entstehung eines ähnlichen Transplantationszentrums auf polnischer Seite, was auch eine große Chance für Patienten der Euroregion Pomerania auf verbesserte Behandlung von Erkrankungen des hämatopoetischen Systems, insbesondere von Tumorerkrankungen bedeutet. Zum Abschluss wird eine wiss. Konferenz veranstaltet, die die Gelegenheit zum Austausch theoretischen Wissens und klinischer Erfahrungen im Bereich der Hämatologie und der hämatologischen Onkologie beiderseits der Grenze bietet.
Ergebnis der gemeinsamen Arbeit ist die Humanressourcenentwicklung mittels der Steigerung des Qualifikationsniveaus der wiss.  Mitarbeiter und Studenten beider Hochschulen. Die Intensivierung der grenzübergr. Zusammenarb. beim Wissensaustausch und der Erlangung neuer Fähigkeiten wird die wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der experimentellen Hämatologie beiderseits der Grenze erweitern. Längerfristig werden Forschungsarbeit und durchgeführte Schulungen in diesem Bereich eine Verbesserung der hämatologischen Diagnostik nach sich ziehen. Wichtig ist, dass die Erweiterung der Zusammenarb. zwischen den medizinischen Einrichtungen um den Bereich der klinischen Hämatologie sich künftig auch auf Behandlungsmöglichkeiten in der Euroregion Pomerania, darunter auf die Einrichtung eines hämatopoetischen Stammzelltransplantationszentrums positiv auswirken wird.

Nachrichten und Bilder zum Projekt INT14MedienberichteProjektpublikationen

Leadpartner:

Pomorski Uniwersytet Medyczny w Szczecinie

Projektpartner:

2 - Universitätsmedizin Greifswald

Ausgaben (Euro): 121.554,00
EFRE-Mittel (Euro): 103.320,00
Projektbeginn: 27.03.2017
Projektende: 30.06.2021
Internetseite des Projektes:  -

Bezeichnungen der Interventionskategorien:

060 - Forschungs- und Innovationstätigkeiten in öffentlichen Forschungseinrichtungen und Kompetenzzentren einschließlich Vernetzung / Działania badawcze i innowacyjne w publicznych ośrodkach badawczych i ośrodkach kompetencji, w tym tworzenie sieci,
E20 - Gesundheits- und Sozialwesen / Opieka zdrowotna
T01 - Städtische Ballungsgebiete (dicht besiedelt, Bevölkerung > 50 000) / Duże obszary miejskie (o ludności > 50 000 i dużej gęstości zaludnienia)
M07 - Nicht zutreffend / Nie dotyczy,

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